| Kaum ein junges Unternehmen wird in der Lage sein, seine Ausgaben "aus eigener Tasche" zu zahlen. Typische Anlaufverluste wie ungünstig finanzierte Investitionen,
Managementfehler, Forderungsausfälle u. ä. führen häufig zu Liquiditätsengpässen, die sich meist existenzgefährdend auswirken. Hinzu kommen Aufwendungen für: - Betriebsmittel
Wachstum bedingt auch einen steigenden Liquiditätsbedarf zur Vorfinanzierung von Aufträgen, die Aufstockung des Warenlagers, die Entwicklung neuer Produkte und deren Markteinführung, Werbemaßnahmen, die Einräumung von Zahlungszielen, Lohn- und Gehaltszahlungen etc.
- Investitionen
Viele Jungunternehmer stellen kurz nach ihrer Existenzgründung fest, dass sie zusätzliches Kapital brauchen. Nehmen Umsatz- und Auftragszahlen zu, muss nicht selten in Kapazitätserweiterungen (zusätzliche Maschinen, Geräte, Software u. ä.) investiert werden.
Bei einem Vergleich von Kreditangeboten sollten Sie
sämtliche Konditionen berücksichtigen, die der Kapitalgeber fordert. Neben den Nominalzinsen kommen einmalige und laufende Bearbeitungsgebühren sowie Sicherungskosten hinzu. Diese Kosten sind bei einem Angebot in dem sog. Effektivzins enthalten, so dass verschiedene Kreditangebote miteinander verglichen werden sollten. Neben der Kalkulation von Kreditkosten sollten Sie für die
Finanzplanung die vereinbarten Zins- und Tilgungstermine berücksichtigen. Um eine möglichst gleichmäßige Liquiditätsbelastung zu erreichen, bietet es sich an, eine monatliche oder quartalsweise Tilgung zu vereinbaren. Ist zu befürchten, dass Sie diese vereinbarten Leistungen des Kreditvertrages nicht erfüllen, sprechen Sie frühzeitig mit dem Kreditgeber über dieses Problem. |