Noch
vor zehn Jahren träumte der Durchschnittstudent von einem bequemen Chefsessel im Großunternehmen oder in einem Amt“, sagte der Gründungsexperte Thomas Ilka vom Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT). „An einem eigene Unternehmen war er nicht interessiert“. Heute sind die Studierenden „wesentlich aufgeschlossen gegenüber der Selbstständigkeit“, meint der Leiter des DIHT Referats für Mittelstandspolitik. Das eigene Unternehmen sei „eine echte Alternative“. Sowurde beispielsweise die Aachener Aixigo AG von den beiden Vorständen Erich Borsch und Christian Friederich
zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Rüdiger von Nitzsch gegründet. Alle drei arbeiten seit mehr als sechs Jahren eng als Team zusammen, haben gemeinsam den Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehreaufgebaut und das Gründerkolleg der RWTH Aachen erfolgreich ins Leben gerufen. Die Aixigo bietet ein breit gefächertes Leistungsspektrum, von der strategischen Beratung und Definition der optimalen IT Strategie bis hin zur Integration und
Implementierung ihrer zukunftsträchtigen Lösung. Zum team gehören nicht nur hervorragende IT Spezialisten, sondern vor allem auch Finanzmathematiker und Betriebswirte mit ausgereiften Know-how über die Kapitalmarkte. Auf den wachsenden Bedarf an Ausgründungen, sogenannten Spin- offs reagieren auch die Universitäten: Sie vermitteln den Unternehmern in spe die nötige Theorie für die Praxis- in speziellen Seminaren, Vortragsreihen und an eigens eingerichteten Lehrstühlen. Auch das
Wirtschaftsministerium unterstützt mit der Initiative EXIST Existenzgründungen aus Hochschulen. |