erstellt am 30.12.2003 um 20:34 Uhr           

VON VORKASSEN, GELDTAUSCHGESCHÄFTEN, DIEBSTAHL UND RAUB

Eine besonders "beliebte" Methode der Betrüger ist das Kassieren von Vorkassen. Hierbei wird dem Kapitalsucher zugesichert, gegen Vorabzahlung einer Vermittlungsprovision an den gewünschten Kredit oder die gesuchte Risikokapitalbeteiligung zu kommen. Geliefert wird dann in der Regel nichts, und der Kapitalsucher bleibt auf seinen Vorkosten sitzen.

Vorsicht ist auch bei sogenannten Geldtauschgeschäften geboten. Hierbei bieten Kriminelle hohe Geldbeträge, meist in Schweizer Franken, gegen die Zahlung einer Vermittlungsprovision an. Gegen gutes Euro-Geld wird dann in wertlosen Schweizer Blüten, also Falschgeld, "gezahlt". Die Vorgehensweise der Täter besteht darin, ihre Opfer (meist unter Einsatz sehr gewandt auftretender Vermittler) zu einem Besuch im Ausland zu locken. Diese Treffen finden dann meistens in großen Hotels in Mailand, Turin, Verona, Brüssel, Paris und Amsterdam statt. Unter dem Vorwand, man müsse eine größere Bargeldsumme (zumeist Schweizer Franken) unterbringen, wird den Geschädigten ein Bargeld-Tausch zu besonders günstigen Konditionen in Aussicht gestellt. In der Folge kam es bereits häufig zu Betrügereien, Diebstahl oder Raub.

FINANZGESCHÄFTE ANBAHNEN: DAS SOLLTEN SIE BEACHTEN

Obwohl eine Binsenweisheit, gilt für Finanz- wie auch alle sonstigen Geschäfte der bewährte Grundsatz: Augen auf bei der Wahl der Partner! Handeln Sie nach dem Prinzip: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wer bei der Auswahl professionell und mit Augenmaß vorgeht, vermeidet nicht nur Ärger und Enttäuschungen, sondern findet auch schneller einen qualifizierten Finanzier.

TIPS

- Erfragen Sie Namen, Postanschrift, Telefonnummer und Unternehmensbezeichnung, wenn möglich mit Handelsregisternummer. Setzen Sie sich bei Unklarheiten mit dem Registergericht in Verbindung.
- Informieren Sie sich ausführlich über den Anbieter, bspw. durch Besuch der Website, Anforderung von schriftlichem Informationsmaterial oder telefonische Nachfrage.
- Fragen Sie nach Referenzprojekten. Sie helfen Ihnen, sich ein besseres Bild von Ihrem Gesprächspartner zu machen.
- Stellen Sie Fragen! Finanzierungsgeschäfte sind Vertrauenssache, und jeder seriöse Finanzier hat für Auskunftswünsche Verständnis.
- Bei Angeboten von Kapitalvermittlern sollten Sie sich stets erläutern lassen, welche Funktion der Vermittler einnimmt und in welchem Auftrag er handelt. Qualifizierte Anbieter arbeiten auf Erfolgbasis und beziehen ihre Prämie nach erfolgreichem Abschluß eines Beteiligungsgeschäfts direkt vom Finanzier.
- Leisten Sie niemals Vorkassen! Kein seriöser Finanzier oder Vermittler verlangt von Ihnen Vorauszahlungen für die Beschaffung bzw. Vermittlung von Kapital.
- Reisen Sie niemals mit Bargeld, Schecks o.dgl. zu irgendwelchen Treffen, zu denen Sie eingeladen werden. Überweisen Sie keine Beträge auf fremde Konten. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, sollten Sie von den Treffen Abstand nehmen und ggf. Kontakt mit der Polizei aufnehmen.
- Fordert der Finanzier den Nachweis von Eigenkapital, so wickeln Sie dies stets über Ihre Bank oder einen von Ihnen beauftragten Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ab.
- Fordern Sie vom Finanzier einen bankbestätigten Kapitalnachweis vor Abschluß eines Vertrags.
- Überreichen Sie Ihre Projektunterlagen und Business-Pläne stets nur nach vorherigem Abschluß einer Vertraulichkeitsvereinbarung. Dies ist Standard im Geschäftsverkehr.
- Lassen Sie sich rechtzeitig vor Vertragsabschluß fachkundig beraten. Die Beauftragung eines Rechtsanwalts, Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers ist eine gute Investition.

erstellt am 01.02.2005 um 14:18 Uhr           

Zitat:

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Original erstellt von Press Department:
Wie in jedem anderem Wirtschaftsbereich gibt es auch im Finanzgewerbe schwarze Schafe. Ob Internet, Tageszeitungen, Zeitschriften oder Anzeigen- und Offertenblätter - unseriöse Angebote finden sich in allen Medien. Immer wieder fallen Unternehmer, vor allem junge Gründer, auf dreiste Betrüger herein.

VON VORKASSEN, GELDTAUSCHGESCHÄFTEN, DIEBSTAHL UND RAUB

Eine besonders "beliebte" Methode der Betrüger ist das Kassieren von Vorkassen. Hierbei wird dem Kapitalsucher zugesichert, gegen Vorabzahlung einer Vermittlungsprovision an den gewünschten Kredit oder die gesuchte Risikokapitalbeteiligung zu kommen. Geliefert wird dann in der Regel nichts, und der Kapitalsucher bleibt auf seinen Vorkosten sitzen.

Vorsicht ist auch bei sogenannten Geldtauschgeschäften geboten. Hierbei bieten Kriminelle hohe Geldbeträge, meist in Schweizer Franken, gegen die Zahlung einer Vermittlungsprovision an. Gegen gutes Euro-Geld wird dann in wertlosen Schweizer Blüten, also Falschgeld, "gezahlt". Die Vorgehensweise der Täter besteht darin, ihre Opfer (meist unter Einsatz sehr gewandt auftretender Vermittler) zu einem Besuch im Ausland zu locken. Diese Treffen finden dann meistens in großen Hotels in Mailand, Turin, Verona, Brüssel, Paris und Amsterdam statt. Unter dem Vorwand, man müsse eine größere Bargeldsumme (zumeist Schweizer Franken) unterbringen, wird den Geschädigten ein Bargeld-Tausch zu besonders günstigen Konditionen in Aussicht gestellt. In der Folge kam es bereits häufig zu Betrügereien, Diebstahl oder Raub.

FINANZGESCHÄFTE ANBAHNEN: DAS SOLLTEN SIE BEACHTEN

Obwohl eine Binsenweisheit, gilt für Finanz- wie auch alle sonstigen Geschäfte der bewährte Grundsatz: Augen auf bei der Wahl der Partner! Handeln Sie nach dem Prinzip: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Wer bei der Auswahl professionell und mit Augenmaß vorgeht, vermeidet nicht nur Ärger und Enttäuschungen, sondern findet auch schneller einen qualifizierten Finanzier.

TIPS

- Erfragen Sie Namen, Postanschrift, Telefonnummer und Unternehmensbezeichnung, wenn möglich mit Handelsregisternummer. Setzen Sie sich bei Unklarheiten mit dem Registergericht in Verbindung.
- Informieren Sie sich ausführlich über den Anbieter, bspw. durch Besuch der Website, Anforderung von schriftlichem Informationsmaterial oder telefonische Nachfrage.
- Fragen Sie nach Referenzprojekten. Sie helfen Ihnen, sich ein besseres Bild von Ihrem Gesprächspartner zu machen.
- Stellen Sie Fragen! Finanzierungsgeschäfte sind Vertrauenssache, und jeder seriöse Finanzier hat für Auskunftswünsche Verständnis.
- Bei Angeboten von Kapitalvermittlern sollten Sie sich stets erläutern lassen, welche Funktion der Vermittler einnimmt und in welchem Auftrag er handelt. Qualifizierte Anbieter arbeiten auf Erfolgbasis und beziehen ihre Prämie nach erfolgreichem Abschluß eines Beteiligungsgeschäfts direkt vom Finanzier.
- Leisten Sie niemals Vorkassen! Kein seriöser Finanzier oder Vermittler verlangt von Ihnen Vorauszahlungen für die Beschaffung bzw. Vermittlung von Kapital.
- Reisen Sie niemals mit Bargeld, Schecks o.dgl. zu irgendwelchen Treffen, zu denen Sie eingeladen werden. Überweisen Sie keine Beträge auf fremde Konten. Wenn Sie dazu aufgefordert werden, sollten Sie von den Treffen Abstand nehmen und ggf. Kontakt mit der Polizei aufnehmen.
- Fordert der Finanzier den Nachweis von Eigenkapital, so wickeln Sie dies stets über Ihre Bank oder einen von Ihnen beauftragten Rechtsanwalt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer ab.
- Fordern Sie vom Finanzier einen bankbestätigten Kapitalnachweis vor Abschluß eines Vertrags.
- Überreichen Sie Ihre Projektunterlagen und Business-Pläne stets nur nach vorherigem Abschluß einer Vertraulichkeitsvereinbarung. Dies ist Standard im Geschäftsverkehr.
- Lassen Sie sich rechtzeitig vor Vertragsabschluß fachkundig beraten. Die Beauftragung eines Rechtsanwalts, Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfers ist eine gute Investition.

EuroVence
Press Department
EuroVence – Der europäische Marktplatz für Risikokapital www.eurovence.com

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Ja, danke für den Tip. Das musste ich gleich testen und habe mal die Adresse von "EuroVence" überprüft. Das hat wunderbar funktioniert. Allerdings habe ich mich schon gewundert, dass im gleichen Haus hunderte von Firmen angemeldet sind. Naja, Existenzgründer müssen halt enger zusammenrücken.

erstellt am 23.03.2005 um 16:48 Uhr             

schön, daß Sie "fündig" geworden sind. Ein Blick ins Impressum hätte Ihnen allerdings verraten, daß wir in Leipzig ansässig sind. Unser Unternehmen wurde in England gegründet, zahlt aber im Gegensatz zu manch anderem Unternehmen brav in Deutschland seine Steuern. Wo also liegt das Problem? Und vor allem: Was hat Ihre Bemerkung mit dem Thema zu tun?

EuroVence
Press Department
EuroVence – Der europäische Marktplatz für Risikokapital www.eurovence.com