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Thema: Orion Partnerschaft
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pebbles1 Junior Mitglied Beiträge: 4 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 06.12.2004 um 19:44 Uhr
Hallo! Spiele mit dem Gedanken Orion (Erotik Fachgeschäft) Partnerin zu werden, sprich ein Ladenlokal zu leiten. Wer kennt sich aus und hat positive wie auch negative Erfahrungen gemacht?IP: 80.137.234.105 |
Teamplayer unregistriert
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erstellt am 10.12.2004 um 16:15 Uhr
Hallo, die Partnerschaft ist mit einem nur sehr geringen Risiko verbunden, da die Orion Geschäfte sehr gut eingeführt sind und die Produktlinie für sich spricht. Wichtig ist jedoch wie bei jeder selbständigkeit, Pflichtbewußtsein, Zuverlässigkeit, Kaufmännisches denken und gute Ideen für Werbung und Kundenansprache. Ich wünsche dir viel Erfolg und stehe gerne für unterstützung im Bereich Vermarktung, Events und Marketing zur verfügung. Liebe Grüße Andreas (Teamplayer) www.id2000.de IP: 217.251.50.150 |
pebbles1 Junior Mitglied Beiträge: 4 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 10.12.2004 um 16:55 Uhr
Zitat: Original erstellt von Teamplayer: Hallo, die Partnerschaft ist mit einem nur sehr geringen Risiko verbunden, da die Orion Geschäfte sehr gut eingeführt sind und die Produktlinie für sich spricht. Wichtig ist jedoch wie bei jeder selbständigkeit, Pflichtbewußtsein, Zuverlässigkeit, Kaufmännisches denken und gute Ideen für Werbung und Kundenansprache. Ich wünsche dir viel Erfolg und stehe gerne für unterstützung im Bereich Vermarktung, Events und Marketing zur verfügung. Liebe Grüße Andreas (Teamplayer) www.id2000.de
IP: 80.137.238.119 |
pebbles1 Junior Mitglied Beiträge: 4 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 10.12.2004 um 17:01 Uhr
Danke für Deinen Beitrag Andreas! Kennst Du jemandem der schon mal einen Laden hatte und hast nähere Informationen? Ich weiß von 2,3 Läden, dass Sie öfter die Pächterin wechseln und frage mich warum. IP: 80.137.252.9 |
TheWishmaster unregistriert
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erstellt am 03.01.2005 um 04:52 Uhr
Hallo pebbles,im Laufe meiner Tätigkeit habe ich sehr viele (ehemalige) Betreiberinnen solcher Ladenlokale kennengelernt. Positiv: die Läden sind vollständig und ansprechend ausgestattet und werden frequentiert, obwohl dieselben Artikel im Internet billiger zu bekommen sind. Denn solche Artikel laufen eigentlich immer, wenn die Geschäftslage stimmt. Das Unternehmen ist versiert und seit vielen Jahren bekannt. Als nur bedingt positiv kann sich nach einiger Zeit die Vertragslage zeigen. Zwar gibt es Beratung und Unterstützung durch das Unternehmen, gleichzeitig aber auch die ständige Kontrolle, die den Pächter keinen Raum für persönliche Kreativität oder Flexibilität läßt. Eigene Ideen sind evtl. nicht gerne gesehen, denn selbst die Farbe der Kleidung, die Chefin und die Verkäuferinnen tragen, wird "empfohlen" (Corporate Identity). Man zieht außerdem zu Kontrollzwecken gern unangemeldet durch die eigenen Läden. Verlockend war für viele, daß kaum Eigenkapital zum Start benötigt wurde. Negativ: Eine Warenbestandskontrolle ist für die "Ladenchefin" selber nicht möglich, Nachlässigkeiten, Ladendiebstahl und somit auch Inventurdifferenzen können aber teuer werden. Zwar wird eine Selbständigkeit simuliert, in der Praxis zeigte sich aber schnell, daß die Damen nur bessere Verkäuferinnen sind, die dafür mehr Risiken und Kosten tragen müssen. Die meisten sind nur Handelsvertreter ohne Kündigungsschutz, die jederzeit ohne Angabe von Gründen gekündigt werden können, und wie Du schon bemerkt hast wechselt man offenbar gerne alle 1-2 J. die Pächterinnen. Warum so oft die Pächterinnen wechseln, weiß ich nicht. Ich habe aber schon davon gehört, daß nach Inventuren 5-stellige Summen umgehend in Rechnung gestellt wurden, und auch, daß viele Pächterinnen juristische Hilfe in Anspruch nahmen. Klagen vor dem Arbeitsgericht gegen ein so versiertes Unternehmen sind langwierig, also auf Vertragsfallen und zusätzliche Kosten, die oftmals nicht mitkalkuliert werden (Personal, Ladennebenkosten, Umsatzsteuer usw.), im Vorwege genau achten. Wenn man bereit ist, ca. 70 Stunden wöchentlich im Laden zu stehen, keine Personalkosten zu verursachen, und wie eine Angestellte zu leben, dann kann man wohl nach Abzug der Kosten von der verbleibenden Provision die eigenen Privatkosten mittragen. Man sollte sich aber einem strengen System wirklich ganz und gar unterwerfen wollen, sonst sind Unzufriedenheit und Verdruß schon von anfang an vorprogrammiert.
IP: 217.226.89.64 |
pebbles1 Junior Mitglied Beiträge: 4 Von: Registriert: Dez 2004
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erstellt am 03.01.2005 um 09:41 Uhr
Hallo Wishmaster,vielen Dank für Deinen Beitrag! Habe mittlerweile auch ähnliche Erkenntnisse erworben, wie du sie beschreibst. Man muß da mit ganz spitzem Bleistift drangehen, ob es sich überhaupt lohnt, da man noch das Risiko mit dem Personal und den Inventurverlusten trägt. Bei einer Neueröffnung kann/will? Orion natürlich keine konkreten Zahlen geben,auf jeden Fall nicht für alle Bereiche, nicht mal die Nebenkosten. Wie soll man da genau rechnen können?! Ich kann nur allen raten, sich nicht unter zeitlichen Druck setzen zu lassen und vor allem einen Steuerberater rechnen zu lassen. Ich denke, der höchste Kostenfaktor sind die Personalkosten, wenn man nicht 11h pro Tag im Laden stehen will, was man im ersten Jahr einfach muß! Also: genau rechnen, ob man nicht lieber im Angestelltenverhältnis weiterarbeitet, ohne Risiko, mit einem 8-9h Tag, obwohl sich erst alles sehr verlockend anhört! IP: 80.137.253.50 |
Miles Junior Mitglied Beiträge: 2 Von:Deutschland, 65183 Wiesbaden Registriert: Mai 2005
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erstellt am 02.05.2005 um 19:21 Uhr
Zitat: Original erstellt von Teamplayer: Hallo, die Partnerschaft ist mit einem nur sehr geringen Risiko verbunden, da die Orion Geschäfte sehr gut eingeführt sind und die Produktlinie für sich spricht. Wichtig ist jedoch wie bei jeder selbständigkeit, Pflichtbewußtsein, Zuverlässigkeit, Kaufmännisches denken und gute Ideen für Werbung und Kundenansprache. Ich wünsche dir viel Erfolg und stehe gerne für unterstützung im Bereich Vermarktung, Events und Marketing zur verfügung. Liebe Grüße Andreas (Teamplayer) www.id2000.de
IP: 84.169.212.16 |
Miles Junior Mitglied Beiträge: 2 Von:Deutschland, 65183 Wiesbaden Registriert: Mai 2005
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erstellt am 02.05.2005 um 19:29 Uhr
Hi, wenn Du daran interessiert bist, Dich sowohl seelisch, als auch finanziell ruinieren zu lassen, dann unterschreib´! Wir haben binnen 17 Monaten ca. 25.000(!) € draufgelegt und stehen vor dem Nichts. Wir sind leider kein Einzelfall, denn 11 andere ehemalige Betreiberinnen aus unserem Bekanntenkreis ereilte leider das gleiche Schicksal. Die "Firma" hat sich darauf spezialisiert, Existenzen zu vernichten. Für Details stehe ich Dir GERNE zur Verfügung.
IP: 84.169.212.16 |
Claudia V unregistriert
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erstellt am 03.05.2005 um 12:47 Uhr
Hallo, probiers doch mal mit Franchising. Verwandt wäre doch z.B Beate Uhse, die nach unseren Erfahrungen sehr fair mit Franchisenehmern umgehen. Ausserdem investierst Du in eine bekannte Marke und kannst vor Deiner Entscheidung anhand der offenen Kalkulation, die Dir das Franchiseunternehmen geben muss, Deinen Businessplan erstellen, bzw. wird dieser sogar in der Regel mit dem Partner erstellt. Trotzdem: Ein Anwalt sollte immer hinzugezogen werden, der sich im Franchising sehr gut auskennt. unter www.dfv-online.de gibt es da jede Menge Informationen. www.franchising-network.de www.gruendermagazin.de IP: 195.14.211.101 |
funny unregistriert
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erstellt am 02.06.2005 um 18:39 Uhr
Ich kann nur jedem ans Herz legen nicht als Betreiberin bei Orion anzufangen, es sei denn man will sich innerhalb von ca 2 Jahren seelisch sowie körperlich zu ruinieren. Außerdem ist fast jeder nach dieser Zeit so pleite wie nie. Jede andere Firma aber nicht Orion. Für weitere Fragen stehe ich zur Verfügung. IP: 84.175.199.57 | |