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Schüler lernen Gründen
Geschrieben am Mittwoch, 15. Juni 2005 vonAdministrator



BMWA-News Wer erfolgreich ein Unternehmen gründen möchte, muss vor allem eine gute Geschäftsidee haben. Nicht minder wichtig sind Führungsqualitäten, Teamgeist und gute Marktkenntnisse. Als Kooperationspartner des jährlichen Wettbewerbs "StartUp-Werkstatt" fördert das BMWA das größte Existenzgründer-Planspiel für Teilnehmer zwischen 16 und 21 Jahren in Deutschland - und setzt damit auf den frühzeitigen und spielerischen Zugang zum unternehmerischen Denken. Am 14. Juni wurden die 10 besten Teams der diesjährigen Werkstatt bei der Bundes-Siegerehrung in Hamburg ausgezeichnet.

Die StartUp-Werkstatt bietet den Teilnehmern die Chance, ihre Fähigkeiten und Ideen als Unternehmer zu testen und damit weit über den "Schul-Tellerrand" in Richtung Berufsleben zu blicken. In Teams gründen die Jugendlichen fiktive Unternehmen, lernen, sich in der Welt der Wirtschaft zurecht zu finden und sich mit ihren Ideen im Wettbewerb zu behaupten. Spielplattform ist das Internet.

Die Gewinner 2005
Die Palette der diesjährigen Gründungsideen demonstrierte eindrucksvoll das kreative Potential der Schülerinnen und Schüler: Neue Franchise-Konzepte waren ebenso vertreten wie Ideen für Technologie-Innovationen oder neue Internet-Serviceangebote.

Den ersten Platz belegte das Team Morpheus Products aus Remscheid mit der Idee für einen neuartigen Wecker, der lautloses Wecken ermöglicht, und bekam den Preis durch den Parlamentarischen Staatssekretär Rezzo Schlauch überreicht.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) ist Kooperationspartner der StartUp-Initiative, unter deren Dach sich neben der StartUp-Werkstatt auch der Deutsche Gründerpreis und der StartUp-Wettbewerb vereinen. Gemeinsam ist den drei Projekten, dass sie dazu beitragen wollen, das Klima für Existenzgründungen in Deutschland positiv zu beeinflussen. Die StartUp-Werkstatt setzt bei der jüngsten Zielgruppe an. Bundesminister Wolfgang Clement: "Die StartUp-Werkstatt fördert selbstständiges Denken und Handeln und den Mut, Ideen zu realisieren. Bei dem Planspiel setzen die Schüler Wirtschafts-Know-how von der Theorie unmittelbar in die Praxis um und finden heraus, wo die eigenen Stärken liegen. Das trägt nicht nur zur beruflichen Orientierung bei, sondern lenkt die Aufmerksamkeit der Schüler auf die Chancen, die eine Existenzgründung bietet. Dieses Bewusstsein wollen wir bereits bei jungen Menschen wecken."

Vom Plan zur erfolgreichen Präsentation
Im Rahmen der viermonatigen Wettbewerbs-Simulation werden den Teilnehmern Schritt für Schritt Aufgaben gestellt - von der Skizzierung der Idee bis zur Präsentation des Unternehmens -, die sie gemeinsam mit verteilten Rollen bewältigen müssen. Für ein geeignetes Feedback knüpfen sie erste Kontakte zu echten Unternehmern. Jedes Teammitglied übernimmt einen eigenen Verantwortungsbereich, selbstständiges Denken und Handeln werden gefördert. Die Schüler stärken dabei ihre Team- und Führungsqualitäten und beweisen im Spielverlauf ihre Fähigkeit, komplexe Fragestellungen mit Engagement und Kreativität zu lösen. Auf diese Weise sammeln sie Erfahrungen, die eine frühzeitige berufliche Orientierung und Qualifikation ermöglichen. Bei erfolgreicher Teilnahme gibt es ein individuelles Juryfeedback und ein Teilnahmezertifikat für spätere Bewerbungsunterlagen.

Die zehn besten Teams erhielten Geldpreise in Höhe von insgesamt 6000 Euro. Die besten fünf werden von den Partnern der Werkstatt außerdem zum "Future Camp" eingeladen, einem Persönlichkeitstraining für Schüler mit Workshops und Outdoor-Aktivitäten.

Unternehmensgründer, die die Schule schon beendet haben, erwarten gespannt den nächsten wichtigen Termin der StartUp-Gründerförderung - die Verleihung des Deutschen Gründerpreises durch Bundesminister Wolfgang Clement am 21. Juni in Berlin.





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