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Nachfolge im High-Tech-Bereich unterstützt - MBG-Beteiligungen sichern Arbeitspl
Geschrieben am Dienstag, 10. Mai 2005 vonAdministrator



Allgemeines Die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Baden-Württemberg hat die Unternehmensnachfolge bei der weltweit agierenden High-Tech-Firma Heidelberg Instruments Mikrotechnik GmbH unterstützt. Mit Hilfe einer stillen Beteiligung des Förderinstituts haben die beiden neuen Geschäftsführer, Martin Wijnaendts und Michael Fangerau, insgesamt nun mehr als 40% der Firmenanteile erworben.

„Die Finanzierung von Betriebsübergaben ist ein zunehmend wichtiger Aspekt unserer Mittelstandsförderung“, sagt Hartmut Hübler, Geschäftsführer der MBG. Dies wirke sich auch positiv für den Arbeitsmarkt aus: Während mit Beteiligungen geförderte Existenzgründungen durchschnittlich drei Arbeits-plätze schafften, seien es bei Betriebsübernahmen rund 30 Beschäftigungs-verhältnisse

Die neuen Geschäftsführer haben beide bereits im Unternehmen gearbeitet. „Aus Altersgründen wollte der bishe rige Inhaber sich aus dem aktiven Firmengeschäft zurückziehen“, erklärt der 48-jährige Michael Fangerau. Mit Gründungsdarlehen und der MBG-Beteiligung haben der Nachrichtentechniker und sein 34 Jahre alter Geschäftspartner Martin Wijnaendts nun in erheblichem Maß von ihm Firmenanteile übernommen. „Im Forschungsbereich sind wir mit unseren Laserlithographie- und Laserbearbeitungsmaschinen führend auf dem Weltmarkt, im industriellen Bereich besitzen wir einen großen Marktanteil“, sagt Michael Fangerau. Einziger Konkurrent im industriellen Bereich ist ein schwedisches Unternehmen mit etwa dreimal so viel Mitarbeitern, alle anderen Mitbewerber sind viel kleiner als Heidelberg Instruments. „Vor allem im Hinblick auf die neue Generation von Flachbildschirmen erwarten wir für unseren Betrieb starkes Wachstum.“

In Baden-Württemberg müssen derzeit für jährlich 11.000 Unternehmen Nachfolger gefunden werden, 140.000 Arbeitsplätze sind vom Generationenwechsel betroffen. Bei rund 800 Betrieben im Jahr bleibt die Suche erfolglos, wie eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn herausgefunden hat, sie müssen still gelegt werden. „Allein am Kapital sollte eine Übergabe nicht scheitern“, sagt Hartmut Hübler. Um bei einer betriebsgerechten Finanzierung zu helfen, habe die MBG 2002 das Programm „Un- ternehmensnachfolge“ konzipiert. Seither beteiligte sich das Förderinstitut an mehr als 100 Betriebsübergaben mit einer Summe von rund 30 Millionen €. „Damit haben wir 3.000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg gesichert“, betont Hartmut Hübler.





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