klutherdt schreibt "ERFURT - 2.628 Arbeitslose gründeten in den vergangenen vier Jahren mit Hilfe der Gesellschaft für Arbeits- und Wirtschaftsförderung (GFAW) ihr eigenes Unternehmen. Im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums erhielten die Existenzgründer 16,3 Millionen Euro Fördergelder aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF). 47 Prozent von ihnen waren Frauen. Ein Viertel der 1.234 unterstützten Frauen machten sich im Bereich der persönlichen Dienstleistungen selbstständig. Das sind zum Beispiel Frisör- und Kosmetiksalons, Wellness-Studios und Reinigungsfirmen. Männer bevorzugten dagegen die Einzelhandelsbranche als Einstieg in die Selbstständigkeit. Rund 20 Prozent der 1.394 Männer gründeten ein Unternehmen im KFZ-, Textil-, Nahrungsmittel- oder Internethandel, gefolgt von Dienstleistungen rund um Haus und Garten. „Arbeitslose Menschen haben in der Regel ein geringes finanzielles Polster, auf das sie zurückgreifen können“, sagt GFAW-Geschäftsführer Thomas Kretschmer. „Umso mutiger ist daher die Gründung einer kleinen Firma, um die eigene Arbeitslosigkeit zu beenden.“ Die GFAW bietet Arbeitslosen, die eine Firma gründen wollen, eine Förderung bis zu 7.200 Euro für maximal ein Jahr an. Das Geld dient der Unterstützung beim Aufbau des jungen Unternehmens. Damit können beispielsweise die Mieten bezahlt, der Einkauf von Waren und Bürobedarf finanziert oder notwendige technische Geräte angeschafft werden. " |
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