![]() Im Zweimonatsvergleich (Februar+März gegenüber Dezember+Januar) verringerte sich das Auftragsvolumen um 2,7 %. Die normalerweise für die konjunkturelle Entwicklung aussagekräftigeren Mehrmonatsvergleiche sind aktuell durch das außergewöhnlich gute Dezemberergebnis und den hierdurch eingetretenen Basiseffekt stark verzerrt. Die Inlandsaufträge nahmen im Zweimonatsvergleich um 4,3 %, die Auslandsaufträge um 0,9 % ab. Auch minderte sich die Nachfrage im Zweimonatsvergleich in den einzelnen industriellen Hauptgruppen, und zwar bei den Herstellern von Investitionsgütern um 3,8 %, bei denen von Vorleistungsgütern um 1,8% und bei denen von Konsumgütern um 0,3 %. Das Volumen der Auftragseingänge unterschritt im Februar+März den entsprechenden Vorjahresstand um 0,9 %. Insgesamt entwickeln sich die Auftragseingänge besser, als die verschiedenen Stimmungsindikatoren der letzten Monate vermuten ließen. Starke Impulse kommen nach wie vor aus dem Ausland, aber auch die Inlandsnachfrage nach Konsumgütern nimmt weiter zu. Die Nachfrage nach Investitionsgütern aus dem Inland scheint sich zumindest wieder stabilisiert zu haben. Die Auftragslage insgesamt spricht für die Fortsetzung der seit Mitte 2003 anhaltenden moderaten Industriekonjunktur auch in den nächsten Monaten. |
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