Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ist - vorläufigen Angaben zu Folge - von Januar auf Februar saisonbereinigt um 2,2 % zurückgegangen. Die aktuelle Entwicklung der Gesamterzeugung ist dabei vor dem Hintergrund des kräftigen Produktionsanstiegs zu sehen, der von Dezember auf Januar zu verzeichnen war (+2,8 %). Innerhalb der einzelnen Hauptgruppen des Produzierenden Gewerbes wirkte sich vor allem der kräftige Rückgang der Erzeugung im Bauhauptgewerbe (-13,8 %) aus. Ein maßgeblicher Grund für diesen kräftigen Rückgang dürfte das außergewöhnlich kalte Wetter im Februar gewesen sein. Die Industrieproduktion verringerte sich um 2,0 %, während die Energieerzeugung um 4,1% zugenommen hat. Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich erhöhte sich die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar+Februar gegenüber November+Dezember saisonbereinigt um 1,9 %. Dies war ausschließlich auf den spürbaren Anstieg der Industrieproduktion zurückzuführen (+2,6 %). Im Bauhauptgewerbe und im Bereich der Energie verringerte sich demgegenüber die Erzeugung jeweils um 2,9 % bzw. 1,7 %. Innerhalb des industriellen Sektors verzeichneten die Hersteller von Investitionsgütern ein Plus von 2,9 %. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten erhöhte sich der Ausstoß um 2,0 % und die Hersteller von Konsumgütern verzeichneten einen Zuwachs um 3,4 %. Das entsprechende Vorjahresniveau überschritt die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Januar+Februar arbeitstäglich bereinigt um 2,7 %. Während im Bauhauptgewerbe der Stand des Vorjahres deutlich (-12,5 %) und im Bereich der Energie leicht unterschritten wurde (-1,2 %), lag die Industrieproduktion um 4,0 % über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Von monatlichen Schwankungen abgesehen hat sich die konjunkturell besonders bedeutsame Industrieproduktion zu Jahresanfang sowohl gegenüber den Vormonaten als auch im Vorjahresvergleich positiv entwickelt. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, |