![]() Auch wenn es wirtschaftlich nicht immer einfach ist: Neugründungen von Unternehmen sind nach wie vor beliebt. Zahlreiche Menschen entscheiden sich zu dem Schritt, um ihre Ideen nach den eigenen Vorstellungen umzusetzen und sie Stück für Stück wachsen zu lassen. Dennoch lauern auf dem Weg zur erfolgreichen Gründung viele Stolpersteine. Während manche davon zu einer unsanften Landung führen können, ist es bei anderen völlig normal, etwas ins Stolpern zu kommen. Denn Fehler sind bei Unternehmensgründungen oft sogar wichtig. Nicht alles wissen, aber wissen, wer helfen kannViele Gründer sind zu Beginn überehrgeizig. Alles soll von Tag eins an mit Perfektionismus glänzen und am besten sofort funktionieren. Das ist zwar utopisch, allerdings ist der Gedanke dahinter grundsätzlich richtig. Schließlich sind genau jene Gründer erfolgreich, die sich Gedanken darüber machen, was genau es braucht, um die Marke groß zu machen.Trotzdem hat dies manchmal zur Folge, dass Gründer jeden Schritt vom Anfang bis zu Ende der Gründungsphase selbst gehen wollen. Dabei wäre es wichtig, sich mit den richtigen Partnern zu vernetzen und deren Expertise zum eigenen Vorteil zu nutzen. So muss ein Betrieb im Baugewerbe nicht direkt alle benötigten Materialien zur Hand haben. Vielmehr reicht es, zu wissen, wer in der jeweiligen Situation zuverlässig Hilfe leisten kann. Anstatt also voreilig Großeinkäufe für die Baustelle zu tätigen, reicht dann beispielsweise eine Kooperation mit einem Hebebühnenverleih, um sich auf dem Markt einen Namen zu machen. Fehler eingestehen und anpassenDer schon angesprochene Perfektionismus stellt ohnehin eines der größeren Probleme dar. Zwar ist das Streben nach dem bestmöglichen Resultat natürlich richtig, allerdings heißt dies nicht, dass krampfhaft an einem gewählten Konzept festgehalten werden sollte. Viele Gründer begehen allerdings genau diesen Fehler, indem sie einen falschen Weg weitergehen.Wichtig ist es deshalb, auf externen Input zu hören und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Wenn Gründer dies beherzigen, handelt es sich beim eingestandenen falschen Perfektionismus um einen Fehler, der nicht nur verzeihbar ist, sondern langfristig Verbesserungen bringen wird. Trotzdem bleibt es essenziell, keine Angst vor Fehlern zu haben. Prozesse auszuprobieren und in die richtige Richtung zu steuern, hat schon viele Unternehmen weitergebracht. Leichtsinn und fehlende Lernfähigkeit als GefahrenAuf der anderen Seite können Gründer auch Fehler machen, die das Unternehmen nicht weiterbringen, sondern schaden und somit zu einem echten Risiko werden können. Das gilt besonders für die offensichtlichen Nachlässigkeiten wie fehlende Kenntnisse der rechtlichen Anforderungen oder eine schlechte Teamführung. Auch hier gilt zwar, dass niemand sofort alles wissen muss, dennoch sollten zumindest die Grundlagen erfüllt sein, um keine Probleme zu bekommen.Bei schlechter Führung besteht die Gefahr darin, dass fähige Mitarbeiter sofort wieder abspringen. Gerade bei Start-ups ist dies ärgerlich, da diese noch nicht über die Reputation eines renommierten Unternehmens verfügen und sich entsprechend weniger Fehltritte in diesem Bereich leisten dürfen. Selbiges Problem greift beim Umgang mit Kunden. Am Anfang der Unternehmensgeschichte ist es hier nochmals wichtiger, sofort Kunden zu überzeugen, damit eine solide Stellung auf dem Markt entsteht. Die richtige Herangehensweise ist für Gründer somit eine echte Gratwanderung, bei der Fehler sowohl Chance als auch Risiko sein können. |
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