Die Existenzgründung ist für einen Gründer kein alltägliches Unterfangen. Es fallen eine Reihe von Arbeiten an, die nicht zur normalen Arbeitsleistung gehören. Vor allem Menschen, die keinen kaufmännischen Hintergrund besitzen, unterschätzen immer wieder die anfallenden Schritte. Viele Existenzgründungen scheitern nicht daran, dass die eigentliche Arbeitsleistung im Rahmen der Selbstständigkeit schlecht ist, vielmehr sind die Abhandlungen der administrativen Bereiche oder auch der digitalen Areale Gründe für das Scheitern einer Existenzgründung. Administrativer Aufwand, wird häufig unterschätzt und vernachlässigtMenschen, die eine Existenzgründung vornehmen, sind erfahrungsgemäß voller Herzblut und Engagement für die anstehenden Arbeiten bereit. Dennoch kann man in der Praxis immer wieder Sachverhalte erkennen, die vor allem den administrativen Bereich als kompliziert erscheinen lassen.Anträge, die nicht gestellt oder kaufmännische Abhandlungen, die vernachlässigt werden. Hierdurch ist schon so manche Existenzgründung gescheitert. Aufgrund dessen ist es zwingend erforderlich, den kaufmännischen Bereich eines solchen Unterfangens nicht zu vernachlässigen. Gründer, die keine Affinität zu solchen Arbeiten haben, sollten diese Arbeiten extern vergeben, denn sie müssen erledigt werden. Gründer sollten sich aufgrund dessen einen genauen Plan machen, welche kaufmännischen Arbeiten sie ableisten können und welche Tätigkeiten hiervon beispielsweise an einen Steuerberater oder ähnliches ausgelagert werden können. Insbesondere im Zuge der Gründungsphase empfehlen sich hierfür Coaches und Berater, die zudem durch Förderungen der öffentlichen Hand subventioniert werden können. Steht ein entsprechendes Konzept, können Gründer mit dem Vorhaben beginnen und sich auf ihre bestehenden Kernkompetenzen konzentrieren. Konzentration auf KernkompetenzenDie Digitalisierung ermöglicht eine Reihe von Mehrwerten. Mitunter können Unternehmen auch vollkommen dezentral arbeiten und dennoch effiziente Arbeitsabläufe bereithalten. Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, bietet es sich aufgrund dessen immer an, Schritte, die nicht wichtig für die primäre Ableistung der Kernkompetenzen sind, auszulagern. Nicht immer müssen hierfür neue Mitarbeiter eingestellt werden, da es zahlreiche Outsourcing-Lösungen gibt.Bei einigen Positionen bietet es sich jedoch an, Fachpersonal einzustellen. Stellenangebote für Geschäfte sollten in diesem Rahmen besonders positiv und klar formuliert sein, damit das benötigte Fachpersonal auch angesprochen wird. Der „War for Talents“ ist vornehmlich in Deutschland im Personalmanagement und im Recruiting ein immenses Thema. Wurde es lange Zeit unterschätzt, ergeben sich in den vergangenen Jahren zunehmend Probleme bei der Besetzung offener Stellen. Die Suche von Start-ups unterliegt hierbei besonderen Anforderungen. Digitalisierung auf dem VormarschIm Zuge der vergangenen Jahre hat sich die Digitalisierung auch aufgrund der Corona-Pandemie in einem rasenden Tempo weiterentwickelt. Aufgrund dessen erschließt es sich, dass sich auch Gründer mit dieser Thematik nachhaltig auseinandersetzen müssen. Neben Handlungen, wie ein gut aufbereiteter Internetauftritt gehören auch technologische Implementierungen von dezentralen Technologien in die Arbeitspraxis. Zudem können Menschen in der Gründungsphase auch von modernen Office-Lösungen profitieren. Das Home-Office bietet eine enorme Einsparung an regulären Mietkosten für ein offizielles Büro. Konzepte, wie Co-Working-Areas bieten zudem immer dann die Möglichkeit ein Büro vor Ort anzumieten und zu nutzen, wenn es denn auch gebraucht wird. Neben exklusiven Konferenzräumen, einem Service für die Telefonannahme bis hin zur Übernahme eines Sekretärinnen-Services können Neuunternehmer auch noch viele weitere Dienstleistungen nutzen. Ein cleverer Umgang mit den neuen Möglichkeiten in der Arbeitspraxis erlaubt Einsparungen und einen modernen unternehmerischen Ablauf. |
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