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Diplomarbeit

 

 

 

 

 

Thema:

Determinanten der internationalen Arbeitsplatz-Wahl - Eine Empirische Untersuchung Individuellen Entscheidungsverhaltens

Fachbereich1:

 

Fachbereich2:

 

 

Summary:

1 Einleitung <br>
„No step in life, unless it may be the choice of a husband or wife, is more important
than the choice of a vocation.” Frank Parsons, 1909, S. 3 <p>
Bereits vor knapp 100 Jahren gehörte die Arbeitsplatzwahl zu den besonders wichtigen
Entscheidungen im Leben eines Individuums: Ihre Konsequenzen erstrecken sich weit
in die Zukunft und die Erwerbsarbeit nimmt schon allein zeitlich einen Großteil des
menschlichen Lebens ein. Während in primitiven Gesellschaften vor allem das
Geschlecht oder der religiöse und politische Status die Arbeitsplatzwahl bestimmen und
in komplexeren Gesellschaften z.B. die Zugehörigkeit zu einer Kaste den beruflichen
Weg determiniert, haben wir in modernen Gesellschaften noch am ehesten das Privileg,
uns für einen Arbeitsplatz entscheiden zu können.1 Doch während vor 100 Jahren, als
die Auseinandersetzung mit der Arbeitsplatzwahl begann, der Beruf des Vaters oder
ökonomische Notwendigkeiten maßgeblich die Entscheidung für einen Arbeitsplatz
beeinflussten, stellt sich diese heute komplizierter dar. <p>
Zwei bedeutende Entwicklungen beeinflussen die Bedingungen, unter denen die
Arbeitsplatzwahl heutzutage stattfindet: Individualisierung und Globalisierung.
Individualisierungstendenzen führen zu einer „Freisetzung des Individuums“2 aus
verschiedenen Bindungsformen und damit auch zu einer zunehmenden
Eigenverantwortlichkeit und Entscheidungsautonomie. Man muss sich nicht mehr
vorwiegend um das blanke ökonomische Überleben sorgen, sondern ist im Hinblick auf
den Wunsch nach Selbstverwirklichung bestrebt, einen Arbeitsplatz zu finden, der
zufrieden stellt, ja mehr noch, sogar Spaß machen soll. Hieraus ergibt sich die
Notwendigkeit, individuelles Entscheidungsverhalten bezüglich der Arbeitsplatzwahl zu
untersuchen. <p>
Unter dem Einfluss der Globalisierung, die unter anderem durch die Zunahme der
Mobilität von Arbeitskraft gekennzeichnet ist, verändern sich auch die individuellen
Karrieremöglichkeiten. Märkte und Menschen rücken näher zusammen und
Internationalität wird allgegenwärtiger. Die damit verbundenen, neuen Anforderungen
in Beruf und Arbeitsleben führen zu einer Karriereplanung, in der eine internationale
Laufbahn zunehmend wahrscheinlicher wird. <p>
All dies erschwert die Entscheidungssituation, da neben den üblichen Kriterien, wie z.B.
Gehalt oder Aufgabengebiet, weitere beachtet werden müssen. So werden
Hochschulabsolventen, die das Ziel einer internationalen Karriere verfolgen, verstärkt
mit der Frage nach Mobilität und interkultureller Kompetenz konfrontiert und müssen
diese in ihre Entscheidung miteinbeziehen. <p>
Erfolgt also die Arbeitsplatzwahl vor einem internationalen Hintergrund, ist davon
auszugehen, dass sich die Entscheidungsdeterminanten verändert haben. Welche
Determinanten hierbei für das individuelle Entscheidungsverhalten relevant sind, ist zu
untersuchen. Dieser Aufgabe widmet sich die vorliegende Arbeit.

Hochschule:

 


Seiten:

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Abgabe:

30.11.2006 16:56:59

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