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Diplomarbeit

 

 

 

 

 

Thema:

Der Neuaufbau der westdeutschen Filmproduktion in der Nachkriegszeit - Allgemeine Entwicklung und das Beispiel Wiesbaden

Fachbereich1:

 

Fachbereich2:

 

 

Summary:

Einleitung <br>
Erkenntnisziele <br>
„An die Zukunft des deutschen Films habe ich so wenig damals denken können wie an die Zukunft eines deutschen Staates“.
Mit diesen Worten beschrieb Klaus Brüne, durch seine journalistische Tätigkeit und Verbandsarbeit fest mit dem westdeutschen Nachkriegsfilm verbunden, in einem Interview aus dem Jahre 2002 seine Gedanken gegenüber einem möglichen Neubeginn der deutschen Filmproduktion nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Aussage steht stellvertretend für die Sichtweise seiner Zeitgenossen – angesichts des allseitigen Umsturzes erschien eine Filmherstellung aus deutscher Eigenleistung zunächst undenkbar – und impliziert gleichzeitig zentrale Aspekte des Untersuchungsgegenstandes. <p>
Die vorliegende Arbeit widmet sich übergeordnet dem Neuaufbau der westdeutschen Filmproduktion in der Nachkriegszeit. Bereits der zeitlich nicht konkret definierte Rahmen legt dabei offen, dass es sich um eine Entwicklung handelte, die auf dem Hintergrund
einschneidender historischer Umbrüche erfolgte. Gleichsam handelt es sich um ein Thema, welches verschiedene Aspekte und Blickwinkel umfasst: Der Bereich der Filmproduktion ist, neben seiner Verortung in der kulturellen Landschaft in seiner Eigenschaft als Wirtschaftsfaktor zu betrachten und sieht sich ebenso politischen Einflüssen im betreffenden Zeitzusammenhang ausgesetzt. Um eine adäquate Erfassung der Materie zu erzielen, ist es daher notwendig, die Fortschritte im nachkriegsdeutschen Filmproduktionssektor in den
Kontext ihres jeweiligen Stadiums einzuordnen. <p>

Erst durch die Betrachtung der Rahmenbedingungen kann die Verbindung zu Ausformung und weiterem Verlauf des Filmproduktionssektors hergestellt werden. Dieser Rahmen überspannt im vorliegenden Fall einen weiten Bogen vom Ende der NS-Zeit und des Zweiten Weltkriegs über die Besetzung Deutschlands durch die alliierten Siegermächte bis hin zur Neugründung des westdeutschen
Teilstaates und reicht bis zum jenem Moment der ausgehenden Fünfziger Jahre, an dem die bundesdeutsche Filmproduktion einen verheerenden Einbruch erlitt. <p>
Aus Forschungssicht präsentiert sich das Thema dabei interdisziplinär: Es enthält sowohl historische wie filmwissenschaftliche Elemente, im engeren Rahmen bildet die Zeitgeschichte das Hauptarbeitsgebiet. Von Interesse ist daher weiterhin, den Gegenstand mit dem Blick auf aktuelle Forschungserkenntnisse und –Diskussionen zu betrachten, womit gewonnene
Einsichten ergänzt und bereichert werden sollen. Im Fokus wird daher das Ziel stehen, mit dieser Arbeit einen Beitrag zur „Erkenntnis des Dynamischen des historischen Prozesses“ zu leisten, wie es sich die Zeitgeschichtsschreibung zur Aufgabe gemacht hat. Daraus leitet sich das vorrangige Erkenntnisziel ab, jene Dynamik an der Entwicklung der Filmproduktion im genannten Zeitkontext nachzuweisen. Auf diesem Hintergrund ergeben sich die Leitfragen, anhand derer das Thema behandelt werden soll.

Hochschule:

 


Seiten:

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Abgabe:

30.11.2006 16:56:56

Note:

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