Diplomarbeit

Thema:

Sozial-Sponsoring und Quartiersmanagement - am Beispiel von Berlin

Fachbereich1:

Raumplanung

Fachbereich2:

Summary:

Stichworte: <br> - Quartiersmanagement<br> - Stadtteilmanagement<br> - sozialintegrative Stadtentwicklung<br> - Berlin<br> - Sozial Sponsoring<br> - social sponsoring<br> - Corporate Citizenship <p> Aufbau der Diplomarbeitarbeit <br> In Kapitel 2 wird der Begriff Quartiersmanagement theoretisch erläutert. Es wird ein Überblick über die Hintergründe der Entwicklung von Quartiersmanagement, einem sozialintegrativen Stadtentwicklungsansatz, gegeben. Dem folgt die Erläuterung des Quartiersmanagementansatzes und die Erwartungen an ihn. Am Ende wird das Quartiersmanagement in das Bund-Länder-Programm eingeordnet, welches den bundespolitischen und finanziellen Rahmen für sozialintegrative Stadtentwicklungsansätze bildet. In Kapitel 3 wird das Quartiersmanagementprogramm des Landes Berlin als praktische Veranschaulichung einer sozialintegrativen Stadtentwicklungsstrategie vorgestellt. Es werden die Gründe für die Einrichtung des Quartiersmana-gements in Berlin genannt und seine Ziele, Aufgaben und Strukturen dargestellt. Dem folgt die Einordnung des Quartiersmanagements in die gesamtstädtische Politik des Landes Berlins sowie die Finanzierung des Programms und seiner Aufgaben. Am Ende werden Motive für eine Fortsetzung des Quartiersmanagementprogramms und der stärkeren Beteiligung von Unternehmen an der Stabilisierung und Aufwertung von Quartiersmanagementgebieten genannt.<p> Kapitel 4 setzt sich theoretisch mit Sozial-Sponsoring auseinander. Der Begriff wird definiert, erläutert und zu anderen Formen der Unterstützung von nicht-staatlichen Organisationen abgegrenzt. Dem folgt die Beschreibung der aktuellen Situation, der Entwicklung, der Hemmnisse und der steuerrechtlichen Rahmenbedingungen von Sozial-Sponsoring in Deutschland. Sozial-Sponsoring aus Sicht von Unternehmen und Non-Profit-Einrichtungen wird genauer beleuchtet. Die Motive und Voraussetzungen, Sozial-Sponsoring zu betreiben, werden beschrieben und mögliche Leistungen sowie der theoretische Planungsablauf eines Sozial-Sponsorships geschildert. Am Ende werden drei Beispiele vorgestellt, die praktische Möglichkeiten der Unterstützung durch Unternehmen von problembehafteten Gebieten bzw. von Sozial- und Gemeinweseneinrichtungen in einem abgegrenzten Raum aufzeigen. <p> In Kapitel 5 wird die Ausgangslage von Sozial-Sponsoring in Berlin und den Quartiersmanagementgebieten skizziert. Dafür werden die Ergebnisse aus den Interviews mit Gemeinweseneinrichtungen aus den Quartiersmanagementgebieten und mit Unternehmen aus Berlin über Sozial-Sponsoring zusammenfassend dargelegt. Deren Einstellungen zu und Erfahrungen mit Sozial-Sponsoring sowie deren Bereitschaft und Voraussetzungen für ein zukünftiges Sozial-Sponsoringengagement werden geschildert. Anhand der gewonnenen Erkenntnisse aus den vorangegangenen Kapiteln wird in Kapitel 6 ein Konzept entworfen, wie die Entstehung und Umsetzung von Sozial-Sponsorships in den Quartiersmanagementgebieten von Berlin initiiert und unterstützt werden könnte. Es werden Aufgaben zur Förderung der Entstehung und Durchführung von Sozial-Sponsorships aufgestellt. Zur Realisierung der Aufgaben wird eine Struktur (Institution) vorgeschlagen und Prozesse zur Initiierung von Sozial-Sponsoring auf Stadt- und Bezirks-/ Quartiersebene aufgezeigt. Weitere notwendige Partner zur Unterstützung der Aufgaben und der Sozial-Sponsoringprozesse werden herausgearbeitet. Am Ende wird auf die Finanzierung der Institution und alternativen Möglichkeiten zur Umsetzung der Aufgaben kurz eingegangen. <p> Abschließend in Kapitel 7 werden resümierende Überlegungen angestellt: Ob Sozial-Sponsoring zur Stabilisierung und dauerhaften Unterstützung der Quartiersmanagementgebiete und zu neuen Impulsen beitragen kann, und ob die Struktur (Institution) das Quartiersmanagement in seinen Aufgaben unterstützen kann.

Hochschule:

U Dortmund

Seiten:

148,000000

Abgabe:

01.10.2002

Note:

1,700000